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    Effizienzsteigerung bei Auslegung und Inbetriebnahme mechatronischer Systeme durch Verwendung modellbasierter Entwicklungsmethoden auf Basis offener Standards

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    Die Time-to-Market eines neuen mechatronischen Systems hat einen entscheidenden Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg des Produktes. Eine Reduzierung der Time-to-Market muss daher eines der Hauptziele eines Unternehmens sein. WĂ€hrend die Produkte durch die Entwicklung hin zu cyber-physischen Systemen im Kontext von Industrie 4.0 zunehmend komplexer werden, sind die zugrundeliegenden Produktentwicklungsprozesse noch immer unverĂ€ndert. Eine Betrachtung des in der VDI Richtlinie 2206 definierten klassischen Produktentwicklungsprozesses fĂŒr mechatronische Systeme zeigt einige Potentiale zur Effizienzsteigerung auf. In sĂ€mtlichen Phasen der Produktentwicklung, von der Definition der Anforderungen bis hin zum Betrieb, ist es möglich, durch eine konsequente Umsetzung eines durchgĂ€ngigen, modellbasierten Engineerings Zeiteinsparungen zu erzielen. In der vorliegenden Arbeit wird vor allem die Maschinenbau- und Automatisierungsbranche betrachtet und ein modellbasierter Entwicklungsprozess vorgestellt, der eine Effizienzsteigerung hauptsĂ€chlich innerhalb der Phasen der Auslegung und der Inbetriebnahme ermöglicht. Ein durchgĂ€ngiges, modellbasiertes Engineering lĂ€sst sich jedoch nicht auf Basis kommerzieller Tools umsetzen. Der Fokus liegt auf einer Lösung, die auf offenen Standards basiert und somit toolunabhĂ€ngig ist. An zwei praxisrelevanten Beispielen wird dargestellt, wie die Methoden in der Industrie zu einer Verbesserung des Produktentwicklungsprozesses beitragen können. Dazu wird in einem ersten Beispiel ein Gleichlaufsystem fĂŒr zwei hydraulische Achsen, ein Standardfall in der hydraulischen Antriebstechnik, modellbasiert entwickelt. Abschließend wird die modellbasierte Entwicklungsmethodik an einem zweiten Beispiel, einer komplexen FlaschenabfĂŒllanlage, gezeigt. An diesem Beispiel wird verdeutlicht, wie sich die im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Bausteine auf Basis offener Standards ebenfalls in kommerzielle Softwaretools integrieren lassen

    Modellbasierte Entwicklungsmethoden als Enabler von Smart Services im Kontext von Industrie 4.0

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    StĂ€ndig steigende Anforderungen an industrielle Anlagen, wie zum Beispiel ein höherer Durchsatz oder mehr FlexibilitĂ€t, fĂŒhren zu einer gesteigerten KomplexitĂ€t dieser Systeme. ZusĂ€tzlich verlagert sich immer mehr FunktionalitĂ€t aus dem Hardware- in den Softwarebereich, so dass dessen Bedeutung stetig zunimmt. Diesem Wandel mit wettbewerbsfĂ€higer Entwicklungszeit zu begegnen, ist eine der wichtigsten Herausforderungen im Automatisierungssektor. Einen Ansatz hierzu stellt die Verwendung modellbasierter Entwicklungsmethoden dar. WĂ€hrend in den frĂŒhen Phasen des Entwicklungsprozesses modellbasierte Methoden zunehmend hĂ€ufiger eingesetzt werden, besteht vor allem in den spĂ€teren Entwicklungsphasen sowie in der Phase des Betriebs erheblicher Nachholbedarf. In diesem Beitrag werden zunĂ€chst die bereits heute in der Praxis verwendeten Methoden am Beispiel einer komplexen Roboterkinematik vorgestellt. Anschließend wird im Wesentlichen die Phase des Betriebs betrachtet und dargestellt, welche Mehrwerte sich durch die Verwendung so genannter Smart Services auf Basis der bereits vorhandenen physikalischen Simulationsmodelle ergeben

    Model-Based Engineering mit Industriesteuerungen

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    Das durchgĂ€ngige Engineering ĂŒber den gesamten Lebenszyklus ist neben der horizontalen und vertikalen Vernetzung die dritte SĂ€ule von Industrie 4.0. DurchgĂ€ngigkeit im Engineering bedeutet dabei insbesondere Wiederverwendung von Modellen aus vorherigen Entwicklungsphasen. Beispiele hierfĂŒr sind die virtuelle Inbetriebnahme sowie die Codegenerierung. Dieser Beitrag stellt dar, wie diese modernen Engineering-Methoden bei der Verwendung von Rexroth Komponenten angewendet werden können. Die Kosten fĂŒr die Inbetriebnahme neuer technischer Systeme beanspruchen heute einen erheblichen Anteil des Projektbudgets. Insbesondere die Optimierung des Steuerungscodes der Anlage erfordert einen hohen Zeitaufwand. So werden bis zu 70% der Zeit, die fĂŒr die Inbetriebnahme der Steuerungstechnik benötigt wird, fĂŒr das Finden und Beheben von Softwarefehlern aufgewendet. Um die Anzahl der ProzessdurchlĂ€ufe beim Kunden zu reduzieren, kann heute ein großer Anteil dieser Aufgaben virtuell gelöst werden. In diesem Beitrag wird ein Software-Framework fĂŒr die virtuelle Inbetriebnahme vorgestellt. Dieses Framework kann fĂŒr mechatronische Systeme, die von Rexroth Komponenten angetrieben werden, eingesetzt werden. Exemplarisch wird dies am Beispiel eines Deltaroboters aus dem Packaging-Bereich prĂ€sentiert. DafĂŒr wird die reale SPS-Steuerung der Anlage mit einem Simulationsmodell des Deltaroboters gekoppelt. Zur einfacheren Interpretation der Simulationsergebnisse werden diese mittels einer 3D-Visualisierung graphisch dargestellt. Die Modellierung des Deltaroboters erfolgt in der Modellierungssprache Modelica. Diese eignet sich besonders fĂŒr domĂ€nenĂŒbergreifende Systeme. Außerdem erlaubt der objektorientierte Ansatz eine hohe Wiederverwendbarkeit der verwendeten Modelle. Die Kopplung von Rexroth IndustriesteuergerĂ€ten und der Simulation wurde mit Hilfe des OpenCore-Interfaces realisiert. Die entwickelten Modelle wurden durch Messungen mit verschiedenen BewegungsablĂ€ufen des Deltaroboters bestĂ€tigt. Somit ist es möglich, zukĂŒnftige Anlagen dieses Typs virtuell in Betrieb zu nehmen und die Anzahl der Iterationen, wĂ€hrend der Inbetriebnahme, deutlich zu reduzieren. Dies setzt voraus, dass das imulationsmodell das dynamische Verhalten der Anlage ausreichend genau abbildet. Neben der virtuellen Inbetriebnahme ist die Codegenerierung eine wichtige Technologie, um vorhandene Modelle in weitere Entwicklungsphasen zu ĂŒbernehmen. Insbesondere erlaubt die Codegenerierung die Übernahme von Modellen in die Betriebsphase des Systems. Der wohl bekannteste Anwendungsfall der Codegenerierung ist das Rapid Control Prototyping. Neben der Möglichkeit zur Generierung von Steuerungscode gibt es jedoch auch Use-Cases, die die Simulation eines physikalischen Systems auf dem SteuergerĂ€t voraussetzen. Hierzu zĂ€hlt beispielsweise die modellbasierte Diagnose, die modellbasierte Regelung oder die virtuelle Inbetriebnahme auf Basis einer Simulation auf dem SteuergerĂ€t. In diesem Beitrag wird eine Toolchain zur Generierung von Code aus Modelica, der auf Rexroth SteuergerĂ€ten ausgefĂŒhrt werden kann, vorgestellt

    Integrated Engineering based on Modelica

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    Modellbasierte Entwicklungsmethoden als Enabler von Smart Services im Kontext von Industrie 4.0

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    StĂ€ndig steigende Anforderungen an industrielle Anlagen, wie zum Beispiel ein höherer Durchsatz oder mehr FlexibilitĂ€t, fĂŒhren zu einer gesteigerten KomplexitĂ€t dieser Systeme. ZusĂ€tzlich verlagert sich immer mehr FunktionalitĂ€t aus dem Hardware- in den Softwarebereich, so dass dessen Bedeutung stetig zunimmt. Diesem Wandel mit wettbewerbsfĂ€higer Entwicklungszeit zu begegnen, ist eine der wichtigsten Herausforderungen im Automatisierungssektor. Einen Ansatz hierzu stellt die Verwendung modellbasierter Entwicklungsmethoden dar. WĂ€hrend in den frĂŒhen Phasen des Entwicklungsprozesses modellbasierte Methoden zunehmend hĂ€ufiger eingesetzt werden, besteht vor allem in den spĂ€teren Entwicklungsphasen sowie in der Phase des Betriebs erheblicher Nachholbedarf. In diesem Beitrag werden zunĂ€chst die bereits heute in der Praxis verwendeten Methoden am Beispiel einer komplexen Roboterkinematik vorgestellt. Anschließend wird im Wesentlichen die Phase des Betriebs betrachtet und dargestellt, welche Mehrwerte sich durch die Verwendung so genannter Smart Services auf Basis der bereits vorhandenen physikalischen Simulationsmodelle ergeben

    Partitioned Model vs Parallelized Solver

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    Model-Based Engineering mit Industriesteuerungen

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    Das durchgĂ€ngige Engineering ĂŒber den gesamten Lebenszyklus ist neben der horizontalen und vertikalen Vernetzung die dritte SĂ€ule von Industrie 4.0. DurchgĂ€ngigkeit im Engineering bedeutet dabei insbesondere Wiederverwendung von Modellen aus vorherigen Entwicklungsphasen. Beispiele hierfĂŒr sind die virtuelle Inbetriebnahme sowie die Codegenerierung. Dieser Beitrag stellt dar, wie diese modernen Engineering-Methoden bei der Verwendung von Rexroth Komponenten angewendet werden können. Die Kosten fĂŒr die Inbetriebnahme neuer technischer Systeme beanspruchen heute einen erheblichen Anteil des Projektbudgets. Insbesondere die Optimierung des Steuerungscodes der Anlage erfordert einen hohen Zeitaufwand. So werden bis zu 70% der Zeit, die fĂŒr die Inbetriebnahme der Steuerungstechnik benötigt wird, fĂŒr das Finden und Beheben von Softwarefehlern aufgewendet. Um die Anzahl der ProzessdurchlĂ€ufe beim Kunden zu reduzieren, kann heute ein großer Anteil dieser Aufgaben virtuell gelöst werden. In diesem Beitrag wird ein Software-Framework fĂŒr die virtuelle Inbetriebnahme vorgestellt. Dieses Framework kann fĂŒr mechatronische Systeme, die von Rexroth Komponenten angetrieben werden, eingesetzt werden. Exemplarisch wird dies am Beispiel eines Deltaroboters aus dem Packaging-Bereich prĂ€sentiert. DafĂŒr wird die reale SPS-Steuerung der Anlage mit einem Simulationsmodell des Deltaroboters gekoppelt. Zur einfacheren Interpretation der Simulationsergebnisse werden diese mittels einer 3D-Visualisierung graphisch dargestellt. Die Modellierung des Deltaroboters erfolgt in der Modellierungssprache Modelica. Diese eignet sich besonders fĂŒr domĂ€nenĂŒbergreifende Systeme. Außerdem erlaubt der objektorientierte Ansatz eine hohe Wiederverwendbarkeit der verwendeten Modelle. Die Kopplung von Rexroth IndustriesteuergerĂ€ten und der Simulation wurde mit Hilfe des OpenCore-Interfaces realisiert. Die entwickelten Modelle wurden durch Messungen mit verschiedenen BewegungsablĂ€ufen des Deltaroboters bestĂ€tigt. Somit ist es möglich, zukĂŒnftige Anlagen dieses Typs virtuell in Betrieb zu nehmen und die Anzahl der Iterationen, wĂ€hrend der Inbetriebnahme, deutlich zu reduzieren. Dies setzt voraus, dass das imulationsmodell das dynamische Verhalten der Anlage ausreichend genau abbildet. Neben der virtuellen Inbetriebnahme ist die Codegenerierung eine wichtige Technologie, um vorhandene Modelle in weitere Entwicklungsphasen zu ĂŒbernehmen. Insbesondere erlaubt die Codegenerierung die Übernahme von Modellen in die Betriebsphase des Systems. Der wohl bekannteste Anwendungsfall der Codegenerierung ist das Rapid Control Prototyping. Neben der Möglichkeit zur Generierung von Steuerungscode gibt es jedoch auch Use-Cases, die die Simulation eines physikalischen Systems auf dem SteuergerĂ€t voraussetzen. Hierzu zĂ€hlt beispielsweise die modellbasierte Diagnose, die modellbasierte Regelung oder die virtuelle Inbetriebnahme auf Basis einer Simulation auf dem SteuergerĂ€t. In diesem Beitrag wird eine Toolchain zur Generierung von Code aus Modelica, der auf Rexroth SteuergerĂ€ten ausgefĂŒhrt werden kann, vorgestellt
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